Wohngemeinschaften für Demenzkranke verbinden ein möglichst hohes Maß an persönlicher Selbständigkeit mit der Sicherheit professioneller Hilfe und Pflege. Ziel ist es, die selbst bestimmte Lebensführung der an Demenz erkrankten Menschen so lange wie möglich zu erhalten. Dabei fordern wir von den in den Wohngemeinschaften tätigen Pflegediensten eine Orientierung uns an den Qualitätskriterien des Vereins für selbstbestimmtes Wohnen im Alter.
Die Wohngemeinschaften ermöglichen den Demenzkranken inmitten eines gewachsenen Wohnumfeldes einen normalen Alltag miteinander zu leben. Die Einbindung in Haushaltsaktivitäten und die Gemeinschaft in der Wohnung fördern die Eigenverantwortung und wirken Tendenzen zum Rückzug in Apathie und Einsamkeit entgegen und eine hohe Lebensqualität bleibt erhalten.
Jeder Bewohner bezieht ein Zimmer und richtet es nach dem eigenen Geschmack mit Möbeln und persönlichen Gegenständen ein.
Wohnzimmer und Wohnküche stellen den Mittelpunkt des gemeinschaftlichen Lebens da.
Als Gemeinschaftsräume werden sie von allen Bewohnern genutzt.
Als Angehörige können Sie — wie sonst auch — zu jeder Zeit zu Besuch kommen oder Ihren Angehörigen mit nach Hause nehmen. Nach ihren Möglichkeiten wirken die Bewohnerinnen und Bewohner an der Haushaltsführung und der Zubereitung des Essens mit. Dadurch können sie an vertraute Tätigkeiten anknüpfen und kognitive wie motorische Fähigkeiten trainieren.
Vorteile:
- Wohnen in familiärere Atmosphäre in Wohngemeinschaften für acht bis neun Personen,
- eigenes, persönlich eingerichtetes Zimmer und großzügige Gemeinschaftsräume,
- Integration in ein normales Wohnumfeld,
- gemeinsame Gestaltung des Alltags,
- Einbeziehung der Angehörigen,
- aktivierende, bedürfnisgerechte Pflege,
- freie Wahl des Pflegeanbieters.